ich hatte mal versucht zusammenzufassen was wir soweit über Kelten und Wiedergeburt bereits alles mal durchdiskutiert hatten:
http://wiki.celtoi.org/Reinkarnation
die Angaben der klassischen Schreiber sind widersprüchlich und ungenau und mitunter schwer zu verstehen, evtl. gab es regional unterschiedliche Vorstellungen von Totenwelt und Wiedergeburt, evtl. wussten die Mittelmeerleute es auch schlicht nicht besser und hatten sich einfach auch nicht en detail mit der Religion der Kelten befasst so dass sie Halbwahrheiten und grobe Einschätzungen wiedergaben und halt Parallelen zogen zu dem was sie so kannten u.a. halt vereinzelte Sekten die die Pythagoräer.
Die irischen Sagen des Mittelalters geben da sehr wenig her...
da gibt es das Motiv der Tierverwandluing und Transmigration in verschiedene Formen, das ist eigentlich keine Wiedergeburt in dem Sinne, ebensowenig wie das Wurm oder Insektverschlucken aus dem dann ein Kind geboren wird. Sowas ist ein Märchenmotiv... eine richtige Seelenwanderung ist es nicht.
Eigentlich kennen die Iren in ihrer Sagenwelt nur zwei richtige Wiedergeburten: Lugh/Cuchullain und Fionn/Mongan.
Auch den Kessel der Wiederbelebung und die Quelle der Wiederbelebung halte ich für schlechte Beispiele... da geht es um Formen von Heilung oder sogar schwarzmagische Animation toter Körper!
Interessanter finde ich da gewisse Vorstellungen in Sage und Volksglauben die mit Vogelverwandlung zu tun haben... müsste das mal genau raussuchen