@Sucher:
Vielen lieben Dank für Deine Kalender-Erklärung.

Das mit dem Winterholz verstehe ich, weil da ja die Bäume am wenigsten Saft intus haben und damit am besten fällbar sind, da das Holz dann am besten so bleibt, wie man es braucht (soviel ich weiß).
Ich sehe da auch kein Problem. Der gregorianische Kalender hat sich halt wegen seiner Sonnenjahres-Genauigkeit weltweit als Normalkalender ausgebreitet. Daneben hab ich halt meinen geliebten Coligny-Kalender - so wie andere Relis auch ihre Kultkalender nebenbei haben. Ich finds praktisch.
@Vanatrix:
Die Rauhnächte haben ja auch "offiziell" bei uns sehr wohl Gewicht. Der 25. Dezember ist frei, dann kommt dazwischen das Neujahr und mit dem 6. Jänner (Dreikönigsfest) enden die Rauhnächte.
Und das Christentum hat zumindest die Mondphasen dadurch wichtig erhalten, indem es einen Haufen Feiertage und Christenfeste im Rahmen des Osterfestes gibt - Fronleichnam, Pfingsten, Aschermittwoch, Länge vom Fasching, Fastenzeit, Palmsonntag, Christi Himmelfahrt ... - ist alles vom Osterfest, das hinterm Vollmond nach dem Frühlingsbeginn hängt, abhängig, und dieses ist von den Juden übernommen, die noch heute einen lunisolaren Kalender pflegen (und - wie die irischen Kelten, Angelsachsen und der alte isländische Kalender - ihr Neujahr auch ca. im Oktober haben

).
Aber wurscht - jede/r soll sich kalendern, wie es ihr/m am besten gefällt. Das einzige, das die CRler nach meinem Wissen als Dogma erachten sind die 4 großen Jahreskreisfeste des altirischen Kalenders - was ich auch sinnvoll finde - aber wann man die nach welchem Kalender auf welche Weise feiert - pffffff - nach Lieblingsfeeling!
